Unterrichtsmaterial – Schlicht: Magie

Schlicht: Magie

Über das Buch Schlicht: Magie

Schlicht: Magie ist ein modernes Märchen mit Zitaten, angelehnt an Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“. Basierend auf dem ewigen Spiel der Mächte zwischen Gut und Böse und dem Streben nach Werten, Weisheit und Gerechtigkeit. Grundlage für eine philosophische Auseinandersetzung mit Kultur, Traditionen und Werten in den Klassenstufen 3-5.

=> mit erprobtem Unterrichtsmaterial für die Grundschule!

Inhaltsangabe

Das Märchen beginnt mit einem klassischen Anfang „Einst lebte…“ sowie einer Beschreibung des Fantasie-Reiches und dem unzufriedenen Prinzen Tamir. Auf diese Weise wird der Leser in die Anderswelt eingeführt. Die nächste Episode handelt von der realen Welt sowie dem 15jährigen Mädchen Marie und wie es auf den Prinzen trifft. Die nachfolgenden Episoden wechseln zwischen realer und fantastischer Welt hin und her, sodass mal aus der Perspektive von Marie und mal aus jener des Prinzen auktorial erzählt und beschrieben wird. Innerhalb der Episoden sind Zitate aus „Die Zauberflöte“ eingearbeitet.

Während Marie in der Sonne liegt und sich ihren Tagträumen hingibt, fliegt Prinz Tamir auf einer Libelle in seinem Reich umher und knallt dabei gegen Marie. Das Mädchen ist über den Zusammenstoß erfreut und vergnügt. Der Prinz hingegen reagiert ungehalten, beinah zornig. Beide spüren jedoch sogleich eine Verbindung zueinander – trotz des Größenunterschieds. Als der Prinz einfach wegfliegt, beschließt Marie ihm in den Wald zu folgend. Sie will etwas Magisches erleben.

Der Prinz, durch das Zusammentreffen mit Marie, irritiert, stattet dem dunklen Lord und Magiermeister einen Besuch ab. Lord Arafo fürchtet um seinen Einfluss auf die Seele des Prinzen, weil er bereits ahnt, was sich zwischen Prinz Tamir und Marie angebahnt hat. Aus diesem Grund reicht er dem Prinzen einen Zaubertrank, der sein Herz vergiften soll.

Von der Begegnung mit Marie jedoch tief in den Bann gezogen, fliegt der Prinz erneut zu dem Mädchen. Beide beginnen ein verliebtes Spiel, was dem bösen Magiermeister allerdings nicht entgeht. Eifersüchtig schießt er einen verzauberten Pfeil in das Herz des Prinzen, der drauf hin erneut zornig und voller Wut vor Marie flieht. Marie – enttäuscht und traurig – versucht den Weg zurück nach Hause zu finden. Der Wald wirkt plötzlich bedrohlich auf sie.

Die Libelle, auf der der Prinz reitet, begreift den Ernst der Lage sofort und wird sich ihres wahren Wesens gewahr. Als Feendrache ist sie nämlich die Hüterin der Liebenden und bringt den Prinzen – entgegen seinem Willen -direkt ins Reich der Himmelskönigin. Die gütige Herrscherin hilft dem Prinzen, sein Herz vollends zu öffnen, damit die Liebe über die Wut siegen kann. Hierzu erhält der Prinz drei Prüfungen, die er zu erfüllen hat und ein Schwert aus goldenem Licht, das ihn an sein Versprechen erinnern soll.

Gemeinsam mit dem Feendrache macht sich der Prinz auf den Weg. Vor den Toren des Reiches der Himmelskönigin wartet bereits der böse Magiermeister drohend mit einer finsteren Armee. Der Prinz muss sich nun den drei Prüfungen stellen. Diese meistert er mutig und willensstark und besiegt das Böse in Gestalt des Magiers. Nun kann er sich seinen Herzenswunsch erfüllen und zurück zu Marie fliegen.

Marie – indes aus dem Wald zurück nach Hause gekehrt (=> in die reale Welt). Dort begegnet ihr ein Junge – ein bisschen größer als sie. Sie erkennt in ihm den Prinzen, während die Libelle (=> der kleine Feendrache) um die beiden herumfliegt. Und Marie weiß, dass „wahrhaftig“ etwas Magisches passiert war.

Das nachfolgende Material wurde in Zusammenarbeit mit der Meinlo Grundschule in Ulm-Söflingen erarbeitet und erprobt http://www.mgs.ul.schule-bw.de/index.php/kontakt. Ein herzliches Danke schön geht an die Klassenlehrerin und Schüler:innen der 3b.